Blick von der Elbphilharmonie - Contibridge Container-Spedition in Hamburg

Wörterverzeichnis:

A

ADSp 2017: Allgemeine Deutsche Spediteurbedingungen = allgemeine Geschäftsbedingungen, die dem Speditionsgeschäft zugrunde liegen.

ADR (Accord europeen raltif au transport international des marchandises Dangerouses par Route): Europäisches Übereinkommen über die Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße.

Allianzen: Zusammenschluß mehrerer Reedereien - aktuell: 2M, Ocean Alliance, The Alliance

Anti-Terror-Compliance (ATC): Überprüfung der Geschäftsbeteiligten (Name, Adresse) gem. der aktuellen Sanktionslisten

ATLAS (Automatisiertes Tarif-und Lokales Zoll-Abwicklungs-Systems): Zollsoftware des deutschen Zolls

ACI: Advanced Cargo Information

ACID: Advanced Cargo Information Declaration Number

B

Backbord: linke Seite

Beschau: Maßnahme des Zolls, zur Überprüfung ob die angemeldete Ware mit der "überprüften" Ware übereinstimmt. 

Bill of Lading (B/L): Schiffsfrachtbrief und Warenwertpapier

Break Bulk: Massenstückgut. Ware, die nicht in Containern verladen werden kann.

Bundesamt für Naturschutz (BFN): Das BfN ist die deutsche Vollzugsbehörde für die Umsetzung des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (siehe auch CITES) in der Bundesrepublik Deutschland. Hier finden Sie u.a. die Beschlüsse der 17. CITES Vertragsstaatenkonferenz zur Einfuhr von Holz geschützter Arten.    

C

Carnet ATA: Zollpassierschein für die vereinfachte Ausfuhr und Wiedereinfuhr z.B. für Messegut

CCAM (China Customs Advance Manifest): Fracht, die auf dem Seeweg im Container nach China ist, muss vorab dem chinesischen Zoll angemeldet werden.

CITES: Übereinkommen über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten und freilebender Tiere und Pflanzen. Ausführliche Informationen zu grundsätzlichen und speziellen Themen auf diesem Gebiet finden Sie hier auf den Seiten des BfN.

Container: Genormte und Tüv-geprüfte Stahlbox, die im Seeverkehr eingesetzt wird. Hier finden Sie alle Informationen von Containertypen bis hin zur Entwicklung der Containerschiffe.

CRN: Commercial Registration Number

CTA: Containerdepot Altenwerder, Hamburg. Hier geht es zur Webseite des jüngsten HHLA Terminals.

Cuf Off: Ein festgelegter Zeitpunkt, bis wann Container spätestens am Containerterminal angeliefert sein müssen um verladen zu werden.

D

Deutsche Flagge: Schiffe, die unter deutscher Flagge fahren unterliegen dem Rechtssystem Deutschlands.

DOC-Closing: bis dahin verlangt die Reederei die finalen B/L-Instruktionen

Dokumenten-Akkreditiv: Absicherung des Zahlungsverkehrs im internationalen Handel.

Dual-Use-Güter: Güter mit doppeltem Verwendungszweck. Gegenstände sowie Technologien, die zivilen Zwecken dienen, aber auch für militärische Zwecke verwendet werden können.

E

EORI (Economic Operators´ Registration and Identification number): Nummer zur Identifizierung eines Wirtschaftsbeteiligten (früher=Zollnummer)

Estimated Time of Arrival (ETA): Voraussichtliche Ankunft

Estimated Time of Departure (ETD): Voraussichtliche Abfahrt

EUSt: Einfuhrumsatzsteuer

EZT: Elektronischer Zolltarif

F

FCL (Full Container Load): Vollcontainer. Vom Containertrucking über das Stauen, Laschen bis hin zur Auslieferung/Distribution bedarf es umfassender Leistungen im FCL-Bereich.

FCR: Forwarders Certificate of Receipt

FCT: Forwarders Certificate of Transport

Feederschiff: Schiffe, die für die Verteilung der Container zu kleineren Häfen eingesetzt werden.

FEU: Forty-Foot equivalent Union -> 40'DC

FLEGT: Kontrollsystem zwischen Partnerländer für die Einfuhr von legal geschlagenem Holz (Plantagenholz). Mehr unter BLE - hier.

Fofftein: kurze Pause

G

Gefahrgut: Ware, von der aufgrund der Beschaffenheit/Zusammensetzung eine Gefahr ausgeht. Diese Stoffe gehören zu kennzeichnungspflichtiger Ware.

GVDE: Gemeinsames Veterinärdokument für die Einfuhr (Tier)

GRI: Great Rate Increasement

H

Heavy Weight Surcharge: Schwergewichtszuschlag, die bei der Seefracht ab einem bestimmten Gewicht zur Abrechnung kommt.

HUB: Hauptumschlagsbasis, Drehkreuz

I

Incoterms: Lieferbedingungen im internationalen Handel

Intermodaler Transport: Verknüpfung verschiedener Verkehrsmittel

ISPM15: Regelung für Holzverpackungsmaterial im internationalen Handel - hier.

J

Jade-Weser-Port: Wilhelmshaven

K

Konnossement (o.a. Bill of Lading): Frachtvertrag zwischen Reeder und Befrachter

Konventionelle Verladung: sperrige und schwere Güter, die nicht auf einem Containerschiff verladen werden können, werden auf Schiffen mit besonderen Vorrichtungen verladen.

Kühlcontainer: Container, deren Temperatur gem. Warenart geregelt werden kann

L

LCL: Less Container Load (= Sammelcontainer)

Letter of Credit: Akkreditiv. Die genauen L/C-Bedingungen müssen u.a. beim Transport eingehalten werden

Low Sulfur Surcharge (LSF): schwefelarmer Treibstoff Zuschlag

LNG - Liquefied Natural Gas (LNG)

M

Massengut: unverpackte Güter, die in größeren Mengen verladen werden.

M/G Rate: bei Stückgutsendungen richten sich die Seefrachtkosten nach dem M (=Maß) oder G (=Gewicht). Der Wert, der höher ist, wird zur Berechnung herangezogen

N

Nämlichkeit: für die eindeutige Identifizierung des Gutes durch den Zoll, kann z.B. eine Handelsrechnung verlangt werden

Nord-Ostsee-Kanal: meist befahrendste Wasserstraße der Welt. Verbindet die Nordsee mit der Ostsee hier.

O

OBU: On-Board Unit ist die automatische Mauterhebung

Order No.: Bestellnummer

P

Projektladung: sperrige und große Ladungseinheiten, die nicht im Container verladen werden können.

PSS: Peak Season Surcharge wird von den Reedereien erhoben, wenn es zu Engpässen bei dem verfügbaren Schiffsraum kommt.

Pflanzengesundheitskontrolle: Regelungen und Vorschriften, die bei der Einfuhr nach Deutschland von Pflanzen oder Pflanzenerzeugnissen zu beachten sind - hier

Q

Quay: Kai

R

RID: internationale Gefahrguttransporte auf der Schiene (Règlement concernant le transport international ferroviaire des marchandises dangereuses)

Reede: Ankerplatz ausserhalb des Hafens

Ro/Ro: Roll on/Roll off -> Die Ladung (z.B. PKWs) wird auf das Schiff oder vom Schiff gefahren

 

S

"Schauerleute": Hafenarbeiter, die für die Be-und Entladung der Schiffe zuständig waren und die Waren an Bord stauten 

"schmöken": rauchen

Seemeile: entspricht ca. 1,85201 Kilometer (auch nautische Meile genannt)

Shipper's own Container: ein Container, der dem Shipper gehört

"Smut/Smutje": Schiffskoch

SOLAS: Safety of Life at Sea. Siehe dazu auch Deutsche See

Stauerviez: Vorarbeiter der Schauerleute

Steuerbord: recht Seite

Stückgut: kleine Sendungseinheiten

T

Tallymann: Hafenarbeiter, der die Ladung kontrolliert

TAX-Id. No.: Taxpayer Identification Number

TEU: Twenty-Foot equivalent Union (20'DC)

THC: Terminal Handling Charges. Kosten für den Umschlag des Containers am Containerterminal

T1: Zollpapier

U

Ursprungszeugnis (UZ): ein Zertifikat, dass den Ursprung der Ware bestätigt

V

Verifiziertes Gross Mass (VGM): ermitteltes Gewicht eines Containers gem. SOLAS-Richtlinien

Vriksh Zertifikat: Zertifikat für legal geschlagenes Holz oder Holzprodukte aus Indien

W

Wilhelmshaven: Tiefwasserhafen

Z

Zession: Abtretung der Rechte auf einen Dritten.

Zollsatz: zum Schutz der heimischen Wirtschaft werden Importe mit einem Zollsatz X% belegt.